NATURSCHUTZ POTSDAM KRAMPNITZ



UNSERE INITIATIVE

Naturschutz Potsdam

Krampnitz 

Die Initiative wurde von seltsamen Vögeln gestartet, die sich dem scheinbar unvermeidbaren Angriff auf die Natur- und Kulturlandschaft ihrer Heimat widersetzen.


Sie fordert die Gesetzgebung auf, Gleichberechtigung für die Natur als juristische Person zu schaffen, wie sie beispielsweise für die Schweiz schon gilt.


Bis dahin jedoch beruft sie sich auf das bestehende Grundgesetz Art. 20a, welches in Verantwortung für künftige Generationen die natürliche Lebensgrundlagen und die Tiere schützt.


Die Initiative fordert die Einhaltung der Gemeinsamen Landesplanung Berlin-Brandenburg zur Stadtentwicklung Potsdams.


Sie fordert die Umsetzung des von der

Stadt Potsdam selbst beschlossenen Landschaftsplans  und des Masterplans Klimaschutz um die ökologische Vielfalt

des Potsdamer Nordens für die Zukunft zu bewahren.


Die Initiative lehnt Änderungen, die unweigerlich zur Vernichtung ökologischer Kreisläufe und zur Ausrottung geschützter Arten führen, ab.


Würde sie Grundrechte besitzen

dann wäre sie

ohne Ausnahmegenehmigungen

jedwelcher Art 

geschützt.

Allein durch bauvorbereitende Maßnahmen gehen

auf dem ehemaligen Kasernengelände Krampnitz

um die denkmalgeschützte Anlage herum

48ha Wald unwiederbringlich für Potsdam verloren.

Hinzuzählen muss man Verluste

von Waldflächen des Landschaftsschutzgebiets

für die Errichtung der Verkehrsanbindung.

All diese Waldflächen können nicht ausgeglichen werden.

Es sind Habitate von Milliarden Lebewesen.

Gibt es Wertschätzung nur im Museum?

Wertvolle Ruderalflächen

fallen einer ökonomischen Betonkultur zum Opfer.

Der weltweite Ausstoß von CO2 durch Beton übertrifft selbst

die durch den Flugverkehr verursachten Emissionen.

Die Entsiegelung dieser Ruderalflächen

würde der Stadt Potsdam

eine Möglichkeit bieten Ausgleichsflächen

für die städtische Bautätigkeit zu schaffen.

Ist dies unsere Zukunft?

Möchten Sie unsere Initiative unterstützen?

Kontaktieren Sie uns
oder unseren Partner BUND Potsdam

NEWS

Aufruf BUND Brandenburg Schreiben vom 31.05.2021 >


Die Politik will dieses Jahr für den Potsdamer Norden entscheidende Weichen stellen: Bleibt der reiche Naturraum in Krampnitz erhalten oder fällt er dem Neubau von hochpreisigen Wohnungen zum Opfer?


Wir erwartet durch den Bau dieses neuen Stadtviertels erhebliche negative Auswirkungen auf die Umwelt und das Leben der Anwohner*innen: eine hohe Verkehrsbelastung und die Notwendigkeit Umwege fahren zu müssen, Verlust des dörflichen Charakters von Krampnitz und Neu Fahrland, Lärm und Abgase, eine allgemeine Kostensteigerung und zubetonierte Uferzonen. Die aufgrund des neuen Stadtteils erforderlichen Waldrodungen führen zu mikroklimatischen Veränderungen, Grundwasserabsenkung und einem Verlust der Artenvielfalt.


Die Stadt Potsdam hat zahlreiche Argumente, Gutachten und Stellungnahmen, u.a. von verschiedenen Umweltverbänden ignoriert. Sogar ihre eigenen Selbstverpflichtungen - z.B. zum Klimaschutz – missachtet die Stadt Potsdam. Damit wird eine gemeinwohlorientierte Gesamtentwicklung verhindert.


Der BUND Brandenburg hat sich nun entschieden zu klagen. Aktuell haben wir außerdem Widerspruch gegen die Genehmigung des Blockheizkraftwerkes in Krampnitz eingelegt, denn mit dem vorgelegten Energiekonzept kann die avisierte Klimaneutralität nicht erreicht werden.


Unser Ziel ist es, eine verträgliche Siedlungsentwicklung in Krampnitz zu erreichen. Damit ist auch eine sinnvolle Nutzung des Kasernenstandortes verbunden. Ein neuer großer Stadtteil fällt allerdings nicht unter unsere Vorstellung einer verträglichen Nutzung. Da wir mit Argumenten im Rahmen der aktuellen Stadtpolitik bisher nicht sehr weit gekommen sind, sehen wir uns gezwungen, vor Gericht zu gehen.


Für diese juristische – wahrscheinlich langwierige - Auseinandersetzung brauchen wir Ihre Hilfe! 


Unterstützen Sie uns mit einer Spende!


Mit Ihrer Unterstützung können wir Fachanwälte bezahlen und Öffentlichkeitsarbeit finanzieren. Am meisten helfen Sie uns mit einer Dauerspende von z.B. 5 oder 10€ monatlich - solange die juristischen Verfahren laufen. Wenn Sie uns Ihre Adresse mitteilen, können wir Ihnen bei Abschluss des Verfahrens das nicht benötigte Geld anteilig zurückzahlen. Selbstverständlich sind Ihre Spenden steuerlich absetzbar.


Nur gemeinsam mit Ihnen können wir eine Korrektur des Entwicklungskonzepts erreichen, welche die negativen Auswirkungen auf ein vertretbares Maß reduziert, Lebensräume für Tiere und Pflanzen schützt und halbwegs klimaneutral ist.


BUND, Kennwort: „Krampnitz“
GLS Bank: IBAN: DE24 4306 0967 1153 2782 00
BIC: GENODEM1GLS

Die Spende ist steuerlich absetzbar. Geben Sie uns Ihre Adresse an, damit wir Ihnen eine Spendenbescheinigung schicken können.


Wenn Sie Fragen zu den Planungen in Krampnitz haben, rufen Sie uns gerne an. 

BUND* Brandenburg
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V.
Landesgeschäftsstelle
Mauerstr. 1 | 14469 Potsdam
Tel.: +49 (0)331 / 703 997 11 oder
bund.brandenburg@bund.net


*Der Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND) Brandenburg ist eine gemeinnützige Organisation, deren ehrenamtliche Mitglieder mit viel persönlichem Engagement für das Gemeinwohl, den Natur- und Umweltschutz eintreten. Der Landesverband Potsdam wird als

anerkannter Naturschutzverband bei Eingriffen in die gesetzlich geschützte Natur beteiligt, um den Behörden Stellungnahmen zukommen zu lassen; außerdem haben wir für Umweltbelange ein Klagerecht. 

ARCHIV

Historisches zum Planungsgebiet Krampnitz


Anstelle der Verpflichtung, die der Eid der Soldaten zur gültigen Verfassung bedingt, initiierte die Reichswehrführung kurz nach dem Tod von Hindenburgs 1934 den Treueschwur auf Adolf Hitler. Hiermit verbanden sie den Willen zur Mobilisierung von "Wehrkraft"und unterliefen hiermit den unterzeichneten "Versailler Vertrag". Die allgemeine Wehrpflicht erforderte neue Ausbildungsstätten.


Das OKW beschloß die Kaserne Krampnitz zu bauen. 1937 wurden die ersten Pläne des Architekten Robert Kisch vorgelegt, schon wenig später  zogen die ersten Soldaten ein.


Am 01.09.1939, dem Tag des Überfalls auf Polen, zogen tieffliegende Schwadrone von 50-60 JU über Potsdam hinweg, um der offiziellen Eröffnung der Heeres-Reit- und Fahrschule, die am selben Tag stattfand, ihre Ehre zu erweisen.


Die Schule passte sich den Erfordernissen der Kriegsplanung an.

Ab 1941 wurde sie zur Schule für schnelle  Truppen und 1942 zur Panzertruppenschule II. 1945 war sie zeitweilig Sitz des OKW, General Keitel pendelte von Krampnitz nach Berlin zu Adolf Hitler, um an Lagebesprechungen teilzunehmen.


Die Ausbildung in Krampnitz umfaßte Reiter und Radfahrer; Kavallerieschützen und Panzergrenadiere; motorisierte Aufklärer und Kradschützen; Kurse für taktische Lehrgänge wie Regimentsführungslehrgänge, Lehrgänge für Abteilungs- und Bataillonsführer, Kompanie- und Schwadronenführerlehrgänge, Sonderlehrgänge für Spezialisten, die auch für Mitglieder der Waffen SS und fremder Heere offen waren.


Nach der Besetzung Potsdams durch die Sowjetarmee 1945 wurden sowjetische Truppen hier einquartiert, welche die Kaserne bis zum Abzug 1992 nutzten.Die massiven Schadstoffbelastungen und vorhandene Sprengstoffvorkommen begründen sich hauptsächlich aus dieser Zeit.


Seit 1992 war das Gelände ungenutzt und konnte sich zu einem paradiesischen Rückzugsort für Tiere und Pflanzen entfalten. Viele geschützte Arten sind hier heimisch.


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